Hurra, es schneit! Kaum ein Vierbeiner liebt es nicht, durch den Schnee zu fetzen, sich zu wälzen und Schneebälle zu fangen. Wenn das Wetter mitspielt, wird die Gassirunde dann gerne noch etwas verlängert, da die Fellnase doch so große Freude am Spielen im Schnee hat.
Allerdings haben die frostigen Temperaturen, das Streusalz und der Rollsplit auf der Straße, sowie der oftmals hart gefrorene Untergrund auch ihre Tücken. Hier 4 wichtige Tipps für die passende Pfotenpflege im Winter, damit ihr und eure Fellnasen den Schnee auch so richtig genießen könnt!
1) Haare zwischen den Zehen und Ballen schneiden
Als gute Vorbereitung für die kalte Jahreszeit können schon im Herbst die Fellbüschel zwischen den Zehen und Ballen an der Pfote gekürzt werden. Gerade bei langhaarigen Hunden können sich an dem dichten Fell sonst schnell Eis, Schnee oder Streusalz festsetzen und die empfindliche Haut an den Pfoten reizen.
2) Pfoten nach der Gassirunde richtig reinigen
Am besten wäre es natürlich, Straßen mit Streusalz oder Rollsplit während der Gassirunde ganz zu vermeiden. Besonders in der Stadt ist dies allerdings nicht möglich. Besonders wichtig ist es daher, die Pfoten der Fellnase nach dem Spaziergang mit einem sauberen Lappen und etwas lauwarmen Wasser gründlich zu reinigen und im Anschluss abzutrocknen.
3) Ballen mit Vaseline einreiben
Haben alle Vorsichtsmaßnahmen nichts gebracht und die Ballen der Hundepfote beginnen spröde und rissig zu werden, ist es an der Zeit, die Pfote vor und nach dem Spazierengehen mit Vaseline zu pflegen. Zum einen wird damit einer erneuten Irritation des Ballens und der Haut bei der Gassirunde vorgebeugt, zum anderen pflegt die fetthaltige Masse die Pfote im Nachhinein.
Als Alternative für Vaseline gibt es dafür im Tierfachhandel auch sogenannten Pfotenbalsam zu kaufen, der oftmals noch zusätzliche hautberuhigende Stoffe beinhaltet.
4) Pfotenschuhe anlegen
Manche Hunde haben besonders empfindliche Pfoten und reagieren daher schneller und stärker auf niedrige Temperaturen, Eis, Schnee und Streusalz. Oftmals helfen die herkömmlichen Methoden zum Pfotenschutz im Winter dann nur wenig oder gar nicht.
In diesem Fall hilft es nur, auf Pfotenschuhe zurückzugreifen. Das Anlegen und Tragen der kleinen Schuhe will allerdings geübt sein! Nur wenige Fellnasen nehmen den „Fremdkörper“ an ihren Pfoten gleich an. Mit etwas Geduld, viel Übung und noch mehr Leckerlies sollte das aber schon bald kein Problem mehr sein!
Auch für Hunde mit nicht besonders empfindlichen Pfoten lohnt es sich, passende Pfotenschuhe zu besitzen. Gerade wenn der Schnee am Boden friert, kann der Untergrund messerscharf werden und Hundepfoten schwer verletzen. Unbedingt immer ein Auge darauf haben!